Elternabend „Mein Kind kommt in die Schule“

Am Donnerstag, 28.09.2023 fand der Elternabend für die zukünftigen Schulanfänger für das Schuljahr 2024/2025 statt.

Denn das letzte Kindergartenjahr ist angebrochen und nun geht es in großen Schritten auf die Einschulung zu.

Da ist es nur selbstverständlich, dass es allerlei Fragen gibt und Informationsbedarf besteht. Die formellen Wege sind zu klären, Termine einzuplanen und wie kann das Vorschulkind vorbereitet werden.

Dann ist die Entscheidung zu treffen, auf welche Grundschule soll das Kind denn nun gehen.

Um diese Entscheidung zu erleichtern, hatten an diesem Abend die interessierten Eltern Gelegenheit, sich über unsere Schule umfassend zu informieren.

Zur Beantwortung der Fragen standen die Schulleiterin Frau Krause und ihr Vertreter Herr Meierjohann, einige Lehrer*innen, die OGS-Mitarbeiter*innen, die Schulärztin Frau Schlüpmann und Vertreter*innen der Augustdorfer Kindertagesstätten zur Verfügung. Jeder von ihnen hatte sich intensiv vorbereitet, Informations- und Anschauungsmaterial zurechtgelegt.

Frau Krause und Herr Meierjohann berichteten über den genauen Ablauf der Schulanmeldung, wie die Schule organisiert ist und das Konzept aussieht.

Im zweiten Abschnitt durften sich die Erziehungsberechtigten 4 von 5 Themen im sogenannten World-Café aussuchen, zu denen sie ihre Fragen stellen konnten.

Die Kita-Mitarbeiter*innen berichteten über das letzte Kita-Jahr vor der Einschulung und auf welche Schwerpunkte besonderes Augenmerk gelegt wird. Dahingehend wurden auch die meisten Fragen gestellt.

„Was denn die Kinder zur Einschulung können sollten und wie die bestmögliche Förderung aussieht.“

Als Anregung wurden diese Punkte genannt.

  • Soziale Kompetenz
    • Gemeinsames Spielen mit Eltern und Gleichaltrigen; gegenseitige Rücksichtnahme
  • Merkfähigkeit/Konzentration
    • Arbeitsaufträge/begonnene Aufgaben zu Ende bringen; Inhalte wiedergeben
  • Zahlen und Mengen
    • Zählen von Flaschen in einer Kiste oder volle und leere Flaschen erkennen
  • Feinmotorik (Schulung der Hand)
    • Malen mit Stiften, Schneiden mit Bastelschere, Schrauben in Holz drehen
  • Spielfähigkeit
    • Gemeinsames Spielen mit Eltern, Phantasie anregen
  • Emotionale Kompetenz
    • Zeitliche Trennung von Familie; Verlieren beim Spiel
  • Sprachentwicklung
    • Ganze Sätze sprechen; reimen; singen
  • Selbstständigkeit
    • Bezahlen beim Bäcker; eigene Kleidung aussuchen; alleine aus- und anziehen
  • Ausdauer
    • Spiel zu Ende spielen; für einen gewissen Zeitraum bei einer Sache bleiben
  • Grobmotorik
    • Draußen spielen; balancieren; rutschen; Wege zu Fuß gehen; Fahrrad fahren; Kinder ausprobieren lassen und ihnen etwas zutrauen

Die Schulärztin Frau Schlüpmann berichtete über den Ablauf der Schuluntersuchung und worauf geachtet wird. Dass zum Beispiel ein Kleidungsstück aus- und angezogen werden kann, ob sich das Kind schon für einen kurzen Moment von der Begleitperson lösen kann und wie es mit der Motorik aussieht. Die Eltern mögen sich aber bitte nicht beunruhigen lassen, wenn ihr Kind das ein oder andere noch nicht beherrscht. Unterschiede seien völlig normal, weil jeder von uns einzigartig sei.

Wie sich der Anfangsunterricht gestaltet und langsam die Gewöhnung an das Lernen gelingt erfuhren die Eltern von den Lehrerinnen Frau Dosch, Frau Kienker und Frau Nienhaus und der Lehramtsanwärterin Frau Schröder. Allerlei Anschauungsmaterial hatten sie zusammengetragen, das an unserer Schule im Deutsch- und Mathematikunterricht zum Einsatz kommt. So konnten die Eltern einen umfassenden Einblick in die Methodik gewinnen.

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Da wir eine Schule des gemeinsamen Lernens sind, ist das Fördern und Fordern für uns von großer Bedeutung. Hierzu hatten die Sonderpädagogin Frau Schulz-Baumann, die Sozialpädagogin Frau Hilkemeier und die Lehramtsanwärterin im Bereich Sonderpädagogik Frau Tobergte einen Tisch mit Materialien zum Anschauen und Ausprobieren vorbereitet. Hier waren bekannte Spiele zu finden, aber auch alltägliche Dinge die den Kindern beim Begreifen und somit beim Lernen helfen.

Über die Betreuungsmöglichkeiten der OGS (offene Ganztagsschule) und die damit in Verbindung stehende „Gebundene Ganztagsklasse“ und die „Halbtagsklasse mit OGS“ berichteten Frau Krause, Herr Meierjohann und die OGS-Koordinatorin Frau Höhr. Die Zeiträume der Betreuung, die Verpflegung und auch die Kosten waren Thema, die Unterschiede zwischen den einzelnen Klassen wurden erklärt sowie die Auswirkungen auf das Kind. Denn bei allen Entscheidungen sollten die Bedürfnisse des Kindes an erster Stelle stehen.

Die anwesenden Eltern nutzten die Gelegenheit um ihre Fragen zu stellen und somit Sicherheit in ihrer Entscheidung, welche Schule es denn nun werden soll, zu erlangen.